Milton Ericksons Anliegen war es, dass ein Klient aus jeder Sitzung nicht nur mit Worten sondern auch mit wichtigen Erfahrungen nach Hause geht. Um Erfahrungen in der Sitzung zu schaffen, setzte Erickson gerne Hypnose ein, da es sich bei Trancezuständen immer um Erfahrungen handelt.
In diesem Workshop werden die Techniken aus der Erickson´schen Hypnotherapie transparent gemacht und trainiert, die es unabhängig von der therapeutischen Ausrichtung ermöglichen, dass beim Klienten in der Sitzung wichtige innere Erfahrungen gefördert werden.
Dazu werden zunächst klare Informationen und Konzepte vermittelt, die u. a. folgende Fragen beantworten:
• Was ist Trance?
• Wie kann man einen Trancezustand von einem Normalzustand unterscheiden?
• Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede gibt es zwischen dem Erleben von Symptomen (z. B. Angst, Unsicherheit, Depressiv-Sein) und therapeutischen Trancezuständen?
• Woran kann man spontan auftretende veränderte Bewusstseinzustände erkennen?
• Wie kann man diese als Fortsetzung des normalen Gesprächs fördern und nutzen, so dass ohne Induktionsrituale intensive innere Erfahrungen ermöglicht werden?
Die wichtigsten kommunikativen Techniken werden genau beschrieben, demonstriert und trainiert, die in Beratungs- und Therapiegesprächen relevante innere (Trance-)Erfahrungen fördern und intensivieren helfen. Besonderen Wert wird dabei auf die partnerschaftliche therapeutische Beziehung „auf Augenhöhe“ gelegt, in der der Therapeut sich kontinuierlich vom Feedback des Klienten leiten lässt.
Ziel des Workshops ist nicht, dass die TeilnehmerInnen künftig Hypnose mit ihren PatientInnen machen. Ziel ist es, dass die TeilnehmerInnen genau wissen, was sie dank der klaren Kenntnis um die Essentials hypnotischer Kommunikation tun können, damit die Klientin in der Sitzung therapeutische Erfahrungen macht.