Spezielle Psychotraumatherapie

Neues erweitertes Curriculum „Spezielle Psychotraumatherapie“

Leitung: Ulrike Reddemann

 

Das Curriculum wurde 2022 von der DeGPT für das WISL rezertifiziert und an die neuen Vorgaben angepasst. Dadurch erweitern sich die Lerninhalte um 8 UE zur Interkulturellen Kompetenz sowie um 16 UE zur Arbeit mit dissoziativen Störungen.

 

Die Seminarreihe beinhaltet eine umfassende Fortbildung in Psychotraumatologie. Neben einem theoretischen Einblick und praktischen Erfahrungen in grundlegende anerkannte Vorgehensweisen der Stabilisierung (Ressourcenaktivierung, Affektregulation, Psychoedukation u.a.) werden verschiedene Verfahren der Traumakonfrontation dargestellt und eingeübt. Für alle Interventionen ist uns eine mitgefühlsbasierte Haltung grundlegend.

Das Curriculum besteht aus 7 Basismodulen und einem Vertiefungsmodul mit insgesamt 152 Unterrichtseinheiten an 19 Unterrichtstagen à 8 Unterrichtseinheiten und erstreckt sich über einen Zeitraum von 13 Monaten.

 

Die Module können auch einzeln gebucht werden, außer Modul 3 und 4, da sie aufeinander aufbauen. Die dreiteilige Fortbildung PITT und bereits absolvierte Module an anderen von der DeGPT anerkannten Instituten werden für das Curriculum anerkannt.

Wir bieten zusätzlich Selbsterfahrungs- und Supervisionsstunden einzeln oder in Kleingruppen (präsent und online) an, oder unterstützen Sie bei der Suche nach Supervisor_innen.

 

Alle Kurse werden von den Kammern akkreditiert.  

 

 

Das Besondere des Curriculums:

  • mitgefühlsbasierte Haltung als Grundlage der gesamten Arbeit

  • Schwerpunktsetzung auf vielfältige anerkannte Methoden der Stabilisierung aus hypnosystemischen und körpertherapeutischen Verfahren, der ressourcenorientierten, kognitiven Verhaltenstherapie und der Psychodynamisch-Imaginativen Traumatherapie (PITT),

  • Vermittlung verschiedener anerkannter Verfahren der Traumakonfrontation, zusätzlich Einblick in die Traumakonfrontation mittels Beobachtertechnik der psychodynamisch-imaginativen Traumatherapie (PITT)

  • Vertiefungsmodul dissoziative Störungen

  • Die Selbstfürsorge der Behandler_innen wird in allen Modulen berücksichtigt

  • Die Anerkennung für die Zusatzqualifikation "Spezielle Psychotraumatherapie DeGPT“ ist nach Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen möglich (siehe unten).  

  • Maximal 18 Teilnehmer_innen 

 

Zielgruppe/Teilnahmevoraussetzungen:

 

Ausbildung in einem psychosozialen oder medizinischen Beruf mit abgeschlossener Weiterbildung in einem psychotherapeutischen Verfahren.

Für die Zertifizierung des Fachverbands (DeGPT) ist die Approbation erforderlich.  

 

 

Abschlüsse und Zertifikate

 

Die Fortbildung am Wieslocher Institut ermöglicht den Teilnehmer_innen unterschiedliche Zertifikatsabschlüsse:

 

WISL-Zertifikat "Psychotraumatologie" mit den o.g. Anforderungen, zusätzlich 20 Stunden traumaspezifischer Supervision in den gelehrten Verfahren.

 

 

Zertifikat der Fachgesellschaft (DeGPT)

 

Für die Anerkennung durch die Fachgesellschaft (DeGPT) sind neben Absolvierung des Basiscurriculums und der Vertiefung in einem Schwerpunktmodul folgende Leistungen erforderlich, die ebenfalls am WISL absolviert werden können:

   - regelmäßige Supervision eigener Behandlungsfälle (nach Möglichkeit videodokumentiert) durch entsprechend qualifizierte Supervisor_innen. Diese können in Einzelsupervision und in Kleingruppen von max. 6 Teilnehmer_innen absolviert werden (u.a. Indikationsstellung und Behandlungsplanung).

   - Ein zusätzlich zu vereinbarendes Abschlusskolloquium als kollegiales, fallbezogenes Gespräch.

   - Voraussetzung für die Zulassung zum Abschlusskolloquium sind 4 dokumentierte und supervidierte Behandlungsfälle (Kurzfassung von 4-6 Seiten über insgesamt 50 Behandlungsstunden) mit unterschiedlichen Störungsbildern, von denen alle eine volle Diagnostik (einschließlich mindestens 2 traumaspezifischer Testverfahren) beinhalten muss. 

Supervision der Behandlungsfälle im Verhältnis 1:4, vorzugsweise videodokumentiert.

 

Eine Anerkennung für die Zusatzqualifikation „Spezielle Psychotraumatherapie“ ist bei der DeGPT nach Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen möglich: DeGPT

 

Kosten der Weiterbildung

 

Die Teilnahmegebühr für die Weiterbildung beträgt 3.540,00 Euro  

(inkl. einmaliger Organisationsgebühr von 150 €)

 

 

Anmeldung/Bewerbung

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

 

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Ulrike Reddemann (Tel: 0711 - 5 50 27 21, Mail: ulrike.reddemann@gmx.de)

 

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