Traumapädagogik und Fachberatung

Weiterbildung Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung 

Leitung: Ulrike Reddemann, Cornelia Götz-Kühne 

Das Curriculum ist nach den Empfehlungen der DeGPT und dem Fachverband Traumapädagogik e.V. konzipiert.

Es besteht für beide Abschlüsse (Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung) aus einem Basiscurriculum mit 5 Modulen, 24 UE Supervision und einem Abschlusskolloquium, das um eine Vertiefung in Traumapädagogik (Modul 6) und /oder in Traumafachberatung (Modul 7) ergänzt wird. Diese beiden Module müssen getrennt gebucht werden. Bei Wunsch nach zertifizierter Doppelqualifikation müssen beide Module absolviert werden.

Das Curriculum erstreckt sich über einen Zeitraum von 2 Jahren und endet mit einem gemeinsamen Abschlusskolloquium, in dem die Abschlussarbeiten präsentiert werden. 

Struktur und Inhalte

Das Basiscurriculum besteht aus 5 Modulen, 24 UE Supervision und einem Abschlusskolloquium. Die erforderlichen Supervisionsstunden zur Supervision eigener Fälle, werden in Kleingruppen a 9 Personen von den LehrtherapeutInnen zu den angegebenen Terminen angeboten oder können im Einzelsetting vereinbart werden. 

 Das Besondere des Curriculums

  • Schwerpunktsetzung liegt auf der Integration vielfältiger Methoden der Stabilisierung und Resilienzförderung aus systemischen und hypnosystemischen Verfahren, der ressourcenorientierten und kognitiven Verhaltenstherapie, der psychodynamisch-imaginativen Traumatherapie und körperorientierten Verfahren auf der Grundlage einer Haltung von Wertschätzung im pädagogischen Prozess der Begleitung von Menschen mit Traumafolgestörungen.

  • Die Selbstfürsorge der BehandlerInnen wird in allen Modulen berücksichtigt.

  • Das Zertifikat für die Zusatzqualifikation Traumapädagogik/Traumafachberatung mit Schwerpunkt Traumapädagogik oder/und Schwerpunkt Traumafachberatung der DeGPT/ Fachverband Traumapädagogik e.V. wird nach Erfüllung aller Voraussetzungen zum Abschluss des Curriculums vergeben.

Zielgruppe und Voraussetzungen

Die Weiterbildungen sind konzipiert für Fachkräfte in psychosozialen, pädagogischen oder medizinischen Berufsfeldern mit sozialadministativen, erzieherischen oder pflegerischen Aufgabenstellungen in Bereichen der Kinder-Jugend- und Erwachsenenhilfe, die ihre Handlungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Bezug auf Traumafolgestörungen erweitern wollen.

Abgeschlossene Berufsausbildung (Fachschulen) sozialadministativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe (insbesondere ErzieherInnen, Pflegefachkräfte, Hebammen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen. o.Ä.) oder Hochschul- und FachhochschulabsolventInnen mit psychologischen, pädagogischen und verwandten Abschlüssen, z.B. Dipl.PsychologInnen und ÄrztInnen, Dipl.PädagogInnen, Dipl.SozialarbeiterInnen und Dipl.SozialpädagogInnen, Dipl.HeilpädagogInnen, Sonder- PädagogInnen, LehrerInnen, Dipl.TheologInnen, Dipl.SoziologInnen oder analoge Abschlüsse (BA, MA) und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen (dazu zählen auch Praktika und Anerkennungsjahre).

Abschlüsse und Zertifikate

Es sind unterschiedliche Zertifikatsabschlüsse möglich:

WISL - Zertifikat „Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung“ nach allen oben genannten Anforderungen.

Für die Anerkennung durch die Fachgesellschaften DeGPT/FVTP (Fachverband Traumapädagogik e.V.) ist für ein Zertifikat in einem Schwerpunkt eine Projektvorstellung und eine Fallvorstellung (beide mündlich und schriftlich) erforderlich.

Für ein Zertifikat mit Doppelabschluss Traumapädagogik und Traumafachberatung ist in einem Schwerpunkt eine Projekt - eine Falldarstellung erforderlich und im zweiten Schwerpunkt eine zusätzliche weitere umfangreiche Falldarstellung gefordert. (ebenfalls in schriftlicher und mündlicher Falldarstellung im zweiten Schwerpunkt

Bei zwei gewünschten unabhängigen Zertifikaten Traumapädagogik und Traumafachberatung DeGPT/ FVTP ist für jeden Schwerpunktbereich ein Projekt und eine Falldarstellung erforderlich (je schriftlich und mündlich). 

Alle Projekte und Falldarstellungen (anynomisiert) für die Abschlüsse sind in schriftlicher Form nach einem vorgegebenen Schema abzugeben und in mündlicher Form vorzustellen. Sie sind jeweils durch ein Originaldokument zu belegen (Video-, Tonbandaufnahme, Zeichnungen, Tagebuchnotizen o.ä. der Klientinnen).

Das vollständige Curriculum ist einsehbar auf der Homepage: Fachverband Traumpädagogik

 

Kosten der Weiterbildung (inkl. Supervision und 2-tägigem Abschlusskolloquium)

Die Teilnahmegebühr für die Weiterbildung beträgt 2.995,-€

(incl. einer einmaligen Organisationsgebühr von 200,-€ ).

 

Die Einzelbuchung von Modul 6 oder Modul 7 für einen Doppelabschluss kostet je 595,00 €

 

Auskunft und Information

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

 

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Ulrike Reddemann (Tel: 0711-5 50 27 21, Mail: ulrike.reddemann@gmx.de)

 

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